Informationen für Betroffene
Haben Sie den Eindruck oder fragen Sie sich, ob Alkohol oder andere Suchtmittel bereits zu viel Raum in Ihrem Leben einnehmen?
Der Wunsch, sich wohl zu fühlen sowie ein angenehmes und zufriedenes Leben zu führen, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Er öffnet aber unter Umständen auch eine Türe zum Umgang mit Suchtmitteln. Aus Neugierde oder dem anfänglichen Wunsch nach Entspannung und Steigerung der Lebensfreude wird schleichend eine Bedürftigkeit nach dem Suchtmittel. Es unterstützt die (Wieder-)Herstellung von Wohlbefinden oder die Bewältigung von Belastungen (z.B. erlebte Über-/Unterforderung, Kränkung, Enttäuschung, Konflikte etc.)
Riskanter Umgang mit Alkohol oder anderen Suchtmitteln kann im Laufe der Zeit u.a. zu Veränderungen im persönlichen Auftreten, im Arbeits-, Leistungs- und Sozialverhalten oder zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Insbesondere Suchtprobleme am Arbeitsplatz belasten und gefährden Sie selbst und möglicherweise auch Ihr soziales Umfeld.
Bei Fragen oder Problemen im Umgang mit Alkohol, Medikamenten oder Nikotin, bei einer Internet- oder Spielsucht sowie im Falle des Missbrauchs bzw. der Abhängigkeit von anderen illegalen Drogen unterstützen Sie die Ansprechpartner/-innen der Suchtberatung oder des Betriebsärztlichen Dienstes. Sie ermöglichen Ihnen eine selbstfürsorgliche Auseinandersetzung mit Ihrem Konsum und erarbeiten mit Ihnen gemeinsam Wege und Perspektiven für eine konstruktive Lebensveränderung.
Sind Sie sich hinsichtlich der Inanspruchnahme einer Beratung noch unsicher, weil es bei dem in Frage stehenden Thema bessere und schlechtere Zeiten gibt? Scheuen Sie sich nicht: Wer Hilfe sucht zeigt Stärke.
Für einen ersten persönlichen Kontakt stehen Ihnen die Ansprechpartner/-innen unserer Beratungsstellen jederzeit gerne zur Verfügung.